top of page

Sardiniens Norden - Mai 2023

Von der Fähre in Olbia nach (Link zur Anreise Olbia) geht es direkt in den Nordosten der Insel, deren Landschaft uns vom ersten Augenblick an begeistert. Nicht nur die Straße, die sich durch die mit Felsen durchsetzte Landschaft windet, auch die Fernblicke ob zum Meer oder auch den hohen Bergen im Landesinneren ziehen uns in ihren Bann.


Unser erstes Ziel ist Palau - in der Granitregion Gallura gelegen.

Am Camping Baia Saraceno haben wir großes Glück und ergattern einen Platz direkt am Strand. Besser geht's nicht!



Mit unserem Moped Angelo fahren wir durch die zerklüftete Landschaft, nach nächtlichen Unwetter ist der Himmel klar und die Sonne wärmend.


Rocca dell'Orso

Nur wenige Kilometer entfernt erhebt sich der spektakulärste Küstenabschnitt, die Rocca dell'Orso, der Bärenfelsen hoch über dem Meer. Die bizarre Granitformation ähnelt einem überdimensionalen großen Bären, der über der Küste kauert. Der Aufstieg lohnt sich, denn der Blick aus dem “Bauch" des Bären auf die Küste ist spektakulär.



Tags darauf schippern wir mit einem Katamaran in den Maddalena Archipel, eine Inselgruppe von mehr als 62 Eilanden, davon 7 größeren Inseln auf rund 5o km2 Fläche. Wir erleben großartige Ausblicke in den Lagunen, in denen man sich in der Karibik glaubt, aber auch über die Seestraße von Bonifacio bis zu der Südküste Korsikas.



Einsame Strände und Buchten, das in allen türkisfarben schimmernden Meer und die tolle Crew machen den Tag unvergesslich.



Es fällt uns schwer Abschied zu nehmen, doch wir wollen unser Vorhaben die Insel zu umrunden wahr werden lassen und fahren Richtung


Santa Terasa Gallura,


der nördlichsten Stadt Sardiniens.

Wir stehen auf der Eselfarm Bona Vida, nur wenige Kilometer vom Ort entfernt , umgeben von Natur pur!


Santa Teresa selbst ist ein Touristenort, noch ist er nicht ganz aus dem Winterschlaf erwacht, was ihn besonders reizvoll macht. Außerdem haben wir während unserer ganzen Zeit im Norden wirklich Glück, denn es ist zu meist windstill.



Nach einem Rundgang durch den netten Ort mit tollen Ausblicken bringt uns Angelo zum Capo Testa. Die Halbinsel, deren Granitfelsen von Wind und Wetter glattgebügelt erscheinen, besticht durch ihre Kontraste. Rund um den stillgelegten Leuchtturm kann man die Granitformationen, die scheinbar ins Meer abgleiten, bewundern. Die kleinen Badebuchten werden im Sommer wohl überfüllt sein.



Abends werden wir vom Besitzer der Farm mit einer Platte voll mit sardischen Spezialitäten verwöhnt und kaufen am nächsten Morgen noch fleißig am Markt mehr von diesen Köstlichkeiten.

Was für ein Start in den neuen Tag!



Über schmale Straßen kurven wir weiter durch die Gallura westwärts Richtung



Castelsardo


Der Name ist Programm, denn der markante Hügel, auf dem die Stadt liegt, wird auf ihrer Spitze von einem mächtigen Kastell gekrönt. Die mittelalterliche Burg, um die die Stadt sich an den Hängen immer weiter ausbreitete, macht Castelsardo zu einer der schönsten Städte der Insel.



Vom großen Parkplatz nahe dem Friedhof fährt ein Bus ins nicht entfernte Zentrum und sogar ein Stück den Burgberg hinauf. So genießt auch unser Arcvhie den Burgblick!



Phönizier, Carthager und Römer, alle haben sie hier ihre Spuren hinterlassen. Außer dem von der Familie Doria erbauten Kastell gehört die auf einem Felsvorsprung erbaute Kathedrale zu den kulturellen Highlights der Stadt. Allerorts schweifen unsere Blicke von der buchtengesäumten Küste bis zu den Kalksteinfelsen, die uns von Korsika entgegenleuchten.



Gerne wären wir noch länger hier geblieben und hätten den berühmten Korbflechtern bei ihrer Arbeit zu gesehen, doch von allen Seiten brauen sich schwarze Gewitterwolken zusammen und wir laufen zu Archie zurück.

Aufgrund der Wetterprognose entschließen wir uns noch am selben Tag Richtung Alghero


in den Westen Sardiniens weiterzufahren. Link zu Westen Sardimiens




80 Ansichten

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Nie mehr einen Blogbeitrag versäumen?

Dann ganz einfach hier anmelden!

bottom of page