„Der Sinn des Reisens besteht darin, unsere Phantasien durch die Wirklichkeit zu korrigieren. Statt uns die Welt vorzustellen, wie sie sein könnte, sehen wir sie, wie sie ist.“ Samuel Johnson
Es gibt Plätze, da will man sein Leben lang hin, und nie klappt es, bei mir war das die Algarve.
Nun haben wir es geschafft, mein Mann hatte mir einen Städteflug nach Lissabon geschenkt und wir hängen noch 10 Tage Urlaub an der Algarve dran. Lissabon kannte ich schon von früheren, beruflichen Aufenthalten, allerdings zu einer Zeit, in der Portugal mit großen wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen hatte. Die Stadt war mir deshalb als eher unattraktiv in Erinnerung. In den letzten Jahren erlebte Portugal einen Aufschwung und die begeisterten Berichte über Lissabon machten uns neugierig.
Wir liegen auf einer einzigartigen Dachterrasse unterhalb der San Jorge Festung in Lissabon. Während zu Hause eine Hitzeperiode allen das Leben schwer macht, haben wir hier in unserer angemieteten Wohnung Castello 3 ohne Klimaanlage das Auslangen. Einfach Fenster auf - mit einem grandiosen Blick auf die Stadt.
Wie ich es liebe mich von der Geräuschkulisse der unter uns liegenden Stadt einschläfern zu lassen, die Ruhe der Nacht, die klare, kühle Lift, die vom Atlantik hochsteigt und das Vogelgezwitscher morgens vom Burgberg, das uns sanft aufweckt.
Was für ein Ausblick aus unserem Wohnzimmer: uns zu Füßen liegt die Baixa, das Chiadoviertel mit dem San Justa Aufzug und dem Kloster - links der Tejo- besser geht`s nicht!👍
Ich war ja ein wenig skeptisch, ob der Aufenthalt mit meinem in Vietnam lädierten und zwischenzeitlich operierten Knie möglich ist, doch mit ein wenig Zurückhaltung, die Andreas durchaus entgegenkommt 😄, einer Siesta auf der Terrasse unter der herrlichen Weinlaube, und dosierten Spaziergängen unter Verwendung aller gebotenen Hilfsmittel (Aufzüge zur Vermeidung großer Steigungen, Tramfahren durch die verwinkelten Gassen) geht es recht gut. Zur Wohnung selbst ist ein steiles Treppenhaus - 50 Stufen - zu bewältigen und zur Terrasse nochmals 20 Stufen.
Wer mich kennt, weiß- wenn es ums Reisen geht- beiße ich alle Zähne zusammen😉
Die Freundlichkeit der Lissaboner ist auffallend, egal ob der gut gelaunte und redselige Taxifahrer oder Sofia, die Hausdame, die uns bei der Wohnungsübergabe, vom Fenster aus die erste virtuelle Stadtbesichtigung liefert. Und dazu jede Menge nützliche Tipps wie etwa das Restaurant Chapito keine 150 Meter von unserem Quartier entfernt, einmalig vom Ambiente, Aussicht und Essen.
Ein paar Fakten zu Lissabon:
Lissabon, die Hauptstadt Portugals, liegt am Tejo, der hier sehr breit und von mehreren großen Brücken überspannt ist, unweit seiner Mündung in den Atlantik. Sie gilt auf Grund ihrer Lage als eine der schönsten Städte der Welt. Lissabon ist das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum Portugals und verfügt auch über den wichtigsten Hafen des Landes. Nach dem verheerenden Erdbeben von 1755 wurde die Stadt glanzvoll wieder aufgebaut. Besonders an der Unterstadt Baixa kann man das Schachbrettmuster der neu erbauten Stadt gut erkennen, die von stattlichen Häusern und großzügigen Straßenzügen, heute beliebte Einkaufsstraßen, durchzogen ist.
Zum Vergrößern Fotos anklicken!
Die Stadtteile an den Hügeln erreicht man mit Aufzügen oder der bekannten Straßenbahn.1998 war Lissabon Austragungsort der EXPO der Meere. Das Hieronymuskloster und der Torre de Belém gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Die Tramfahrt mit der Linie 28 ersetzt jede Stadtrundfahrt, und es ist ein Erlebnis durch die alten Gassen zu rattern, mal auf Grund der enormen Steigung stecken zu bleiben oder aber auch, weil ein Auto schlecht parkt, den engen Weg versperrt. Was bei uns zu Schimpftiraden ausarten würde, wird hier mit Geduld und einem Lächeln gelöst.
Belem mit dem Kloster ist ein absolutes Muss, wir waren am späten Nachmittag (fast alleine 👍) dort. Das Hieronymuskloster ist das wichtigste und beeindruckteste spätgotisches Bauwerk in Lissabon.
Die reichverzierte Fassade des über 300 Meter langen Gebäude ist weltbekannt. Der sehenswerte Kreuzgang, der Kapitelsaal und die spätgotische Kirche (hier befindet sich die Ruhestätte Vasco da Gamas und mehrerer portugiesischer Könige) sind um diese Zeit menschenleer, ein absoluter Glücksfall, denn die Stadt ist voll mit Touristen.
Zum Sundowner segeln wir mit einem Boot auf dem breiten Tejo - die architektonisch beachtliche Brücke durchkreuzend, nochmals raus nach Belem.
Erst vom Wasser her spiegelt das Seefahrerdenkmal Padrão dos Descobrimentos den wirklichen Geist des Aufbruchs der Seefahrer und Entdecker des 15. Jahrhunderts wider. Der Torre de Belem, einst zur Sicherung des Hafens von Lissabon errichtet, liegt in herrlichem Abendlicht.
Auch die Stadt selbst zeigt sich vom Wasser aus nicht nur in einer romantischen Abendstimmung, sondern auch aus einer ganz anderen, sanfteren Perspektive.
Danach noch eine Paella in der Baixa. Inzwischen ist es spät geworden und der Burgberg muss zu Fuß in Angriff genommen werden. Doch die ganz eigene Stimmung in den engen Gassen mit den vielen Stufen, der Graffitimalerei, die mancherorts mehr Kunst als Übertünchung schäbiger Mauern darstellt, vor allem aber die kleinen Kneipen, alle gesteckt voll mit lustigen Menschen, faszinieren und haben ihren eigenen Charme.
Am dritten Tag sehen wir uns den Stadtteil Chiado näher an. Noch vor dem Frühstück geht es zunächst zum Elvador de Santa Justa. Dieser Aufzug verbindet die Unterstadt mit der Oberstadt, genauer gesagt führt er direkt zum Convento do Carmo.
1902 wurde der Elevador de Santa Justa von Gustave Eiffels Schüler Raoul Mesnier de Ponsard gebaut, die Ähnlichkeit in der Konstruktionsweise ist nicht zu übersehen. Eine historische und wunderschön mit Holz vertäfelte Kabine mit Fenstern und Messingbeschlägen bringt uns in die Höhe. Von der oben aufgesetzten Plattform ein grandioser Blick, nicht nur aus einer ganz anderen Perspektive auf die Stadt, sondern auch auf das unmittelbar dahinter liegende Chiadoviertel mit den Grundmauern des sicherlich einmal sehr stattlichen Klosters Convento do Carmo. Das Kloster wurde während des schweren Erdbebens zerstört und nicht mehr wieder vollständig aufgebaut. Ein gutes Beispiel, Gebäude nicht von Grund auf wieder renovieren zu müssen, diese Ruine hat ihren Reiz!
Anschließend Frühstück auf der Terrasse des Brasiliana Cafés, eines der ältesten seiner Art und der Geburtsort des Bica, des typisch portugiesischen Espressos. Schön von hier aus das stetige Treiben und das Vorbeifahren der prall mit Touristen gefüllten Trams zu beobachten, dazu ein Straßensänger, perfektes Cityfeeling!
Auch kulinarisch hat die Stadt einiges zu bieten: Es sind vor allem die kleinen Lokale in der Stadt, wie das Bistro am oberen Ausgang des Castelloliftes: eine gemischte portugiesische Delikatessenplatte, für mich mit herrlichem Erdbeerrosmarinsmoothie.
Siesta halten wir in unserem temporären Zuhause - mit der leisen Geräuschkulisse eines Konzertes an einem der benachbarten Plätzchen, besser geht's nicht!
Nachmittags erkunden wir den östlichen Teil des Burgberges mit seinen herrlichen Miradors (=Aussichtspunkten) - unvergleichliche und immer wieder neue Ausblicke auf die Stadt am Tejo.
Alfama, das älteste erhaltene Stadtviertel, (da vom Erdbeben weitgehend verschont) ist im Juni voller Festivitäten, denn dieser alte, verwinkelte, teilweise bereits restaurierte, zum Teil recht morbid wirkende Stadtteil lebt - und wie! Gerade jetzt im Juni feiern die Bewohner ausgiebig - und lassen alle daran Teil haben, unglaublich wie hier mit Hilfe einfachster Griller, zusammengezimmerter Pawlatschen, ein paar Girlanden und Biertischen aus dem Stadtteil ein riesiger Tummelplatz entsteht. Bei frischen gebratenen Sardinen, Stockfischkroketten, fettem Schweinebraten😦 und jeder Menge Alkohol wird hier mit lauter Musik ausgiebig gefeiert, welche Spontanität und Lebensfreude!!!
Auch wir lassen uns anstecken, essen und trinken ausgiebig und lassen uns von der ausgelassenen Stimmung mitreißen. Am Heimweg locken die kleinen Bars, aus denen der berühmte Fado zu hören ist. Erst spät und in bester Stimmung kommen wir in unser Quartier, froh, die letzten 50 Stufen in unserem Haus noch meistern zu können.
Der letzte Tag bricht an, es ist etwas kühler und bewölkter geworden und wir werden die überschüssigen Kalorien gleich morgens vor dem Frühstück beim Aufstieg zur San Jorge Burg (vor Eintreffen des Touristenstroms) los.
Die im 12. Jahrhundert errichtete Festung ist von einer Burgmauer umgeben, von der man abermals herrliche Blicke auf die Stadt hat. Hier wird uns auch wieder die grandiose Lage unseres eigenen Quartiers bewusst, als wir von der Burgmauer direkt auf unsere darunter gelegene Dachterrasse sehen.
Danach treibt uns der Hunger in die Baixa, die Unterstadt, wieder in eines der berühmten Cafés Nacional.
Von dort geht es mit der Metro hinaus in den neuen Stadtteil zum Vasco da Gamaplatz am Tejo. Auf dem riesigen Weltausstellungsgelände des Jahres 1998 besichtigen wir das Oceanarium, sicher eines der Besten, das wir je gesehen haben.
Neben dem riesigen Großfischbecken als beeindruckendem Mittelpunkt gibt es viele kleine Aquarien und Lebensräume, die die Vielfalt der Tiere rund ums Meer zeigt, für uns, als ehemalige Taucher, besonders faszinierend. Auf dem Rückweg ein kurzer Shoppingbummel durch das am Sonntag sehr frequentierte Einkaufszentrum.
Dann ganz spontan noch zum Mercado da Rabiero gefahren, wo es mit dem Time Out Market die im Moment wohl hippste Location der Stadt in einer der alten Markthallen gibt.
Während in der Mitte die Besucher an einfachen (Steh-)Tischen bunt zusammen gewürfelt sitzen, kochen hier die Spitzenköche mit den besten Produkten des Landes und jeder holt sich von den Ständen, was ihm schmeckt - in Form von Tapas - ergänzt durch erstklassige Weinbegleitung.
Den Sonnenuntergang gegen 22 Uhr (!) genießen wir nochmals von unserer Wohnung aus.
Tags darauf wartet unser Taxifahrer Luis pünktlichst vorm Haus und 12 Minuten später sind wir schon am Flughafen (9 Euro, da ist die Metro keine Alternative!) die Mietwagenfirma Guerin macht einen sehr professionellen Eindruck. Dank Vollkaskoversicherung bekommen wir nicht nur ein Upgrade auf einen Renault Megane Kombi, es ist auch ein funkelnagelneues Auto mit 10km Tachostand!😄
Damit düsen wir zunächst mal vorbei am Gelände der Expo über die neue imposante Autobahnbrücke im Osten der Stadt und sind bereits mittags am Ziel, in Lagos, Porto do Mos und checken ein in der Villa Esmeralda
Nach der Fahrt vorbei an riesigen Appartementhäusern und Ferienhaussiedlungen, der ein oder anderen Bauruine -jedenfalls alles sehr touristisch- kommt man beim Betreten der Villa Esmeralda in eine andere, um vieles bessere Welt.
Ruhig, oberhalb und mit direktem Zugang zum herrlichen Strand von Porto do Mos gelegen, gibt es hier nur wenige Zimmer, edle Ausstattung und ein sehr entspannendes Ambiente. Unser Zimmer liegt perfekt im unteren Garten unter Palmen direkt vor dem Pool mit einer Gartenterrasse mit Blick zum Meer.
Nach dem Bezug unseres Zimmer erkunden wir den Strand, der bei Flut nach ca. 900 Metern endet. Die schroffen Felswände stehen in einem faszinierenden Kontrast zu dem weiten Strand und dem endlosen Blau des Meeres! Abends essen wir in einem der beiden Strandrestaurants- Campimar, ein besonders schönes Plätzchen mit ausgezeichnetem Fisch und Wein!
Die Strand- und Kippenspaziergänge sind wunderbar.
Wir nützen die Ebbe um den Strand weiter zu erkunden; Andi nimmt sogar ein Bad im doch recht erfrischenden Atlantik.
Nachmittags Fahrt nach Lagos. Diese Kleinstadt ist nicht nur touristisches Zentrum der Region, sie hat auch viele historische Bauten zu bieten. Dazu zählen die wunderschöne Kirche Igreja de Santo António, der Mercado dos Escravos (Europas erster Sklavenmarkt) und die bezaubernde Festung Bandeira aus dem 17. Jahrhundert. Wir schlendern über das Kopfsteinpflaster vorbei an vielen Lokalen und Geschäften und stellen fest, dass die Stadt tagsüber nicht allzu belebt ist.
Unvergessliche Wanderungen, die wir nun jeden Morgen an den Klippen unternehmen! (meinem Knie haben die Spaziergänge und die Gymnastik im Wasser so gut getan, dass ich immer mutiger werde😄💪). Morgens geht kaum Wind, die Luft ist klar, die Ausblicke fantastisch, und es begegnen uns so zeitig nur ein paar Jogger. Hungrig genießen wir danach das reichhaltige Frühstück an diesem herrlichen Platz.
Ausflug zu den ganz nah gelegenen Ponte da Piedale Felsformationen: Die wild zerklüfteten Felsen der Ponta da Piedade mit ihren zahlreichen Felsnadeln, Grotten und Steinbögen gelten als schönster Küstenabschnitt der Felsalgarve.
Nachmittags kaum besucht und gut von der nicht mehr so hoch stehenden Sonne beleuchtet - 150 Stufen zum Meer, und dann Rundfahrt mit kleinen Booten zu den Grotten und Felsformationen (30 Euro für das Boot und ein glücklicher Bub, der sich über das Trinkgeld für seine Erklärungen freut)- einmalig, wie die Brandung über viele Jahre hier diese pittoresken Felsformationen hervorgebracht hat.
Anschließend geht’s nach Lagos, zu Tapas und Wein, abends ist es durch den Wind frisch!
Nach der nun schon täglichen Klippenwanderung, Fahrt nach Albufeira, einer der touristischen Hotspots an der Algarve. Wieder können wir feststellen, wie gut hier der Massentourismus strukturiert ist: riesige Parkgaragen (zu sehr humanen Preisen), gut in die Umgebung integriert, sogar Rolltreppen zum Strand! Die Stadt selbst vormittags voll mit Menschen, nicht enden wollende Anzahl an Restaurants, Pubs...., alles sauber (hier gibt es nicht mal die in den Südländern oft anzutreffenden schäbigen Ecken) der Strand auch hier sehr gepflegt, toller Tunnel durch die Altstadt zum Strand, hier stört der Massentourismus nicht!
Am Rückweg Abstecher nach Portimao, dem wirtschaftlichen Mittelpunkt der Westalgarve.
Das Wetter wird immer wärmer und der Wind dreht auf leichten auflandigen Wind.
Wieder einmal darf ich meinen Geburtstag während des Urlaubs verbringen - mit einem Sektfrühstück werde ich verwöhnt- anschließend Fahrt an den südwestlichste Punkt Europas. Zunächst umrunden wir die Halbinsel mit dem Fortezza. Durch Heinrich den Seefahrer gelangte dieser Platz zu Weltruhm, denn seinem Wirken hat es der Ort zu verdanken für immer mit den portugiesischen Entdeckungsfahrten in Verbindung gebracht zu werden. Von dem ursprünglichen Festungsbau, der spektakuläre Ausblicke auf das Meer und das Kap São Vicente eröffnet, sind nur der Zisternenturm, eine Windschutzmauer sowie die alte Pfarrkirche Nossa Senhora da Graça erhalten. Besonders die riesige Windrose auf der vorgelagerten Landzunge umgeben vom wilden Ozesan ist sehenswert. Der aus Steinen gelegte Kreis hat einen Durchmesser von 43 Metern.
Direkt am Cabo de São Vicente steht der 22 m hohe Leuchtturm, der im 19. Jahrhundert errichtet wurde. Er erstrahlt in leuchtendem Rot und Weiß und besitzt eine Reichweite von 33 Seemeilen (etwa 60 km).
Obwohl es für diese Gegend relativ windstill ist, peitscht die Gischt gegen die hohen Felswände. Am Rückweg machen wir noch einen Abstecher zum Fischerhafen in Sagres.
Abends beendet ein wunderbares Geburtstagsessen im Campimar (Gambacurry, frischer Seeteufel mit Langustenreis) einen rundum stimmigen Geburtstag!
Die letzten Tage nochmals Garten, Pool und die herrlichen Spaziergänge am Meer genießen, ganz prima in Lagos Tapas essen. Lagos ist bei Nacht rammelvoll mit Menschen, trotz der vielen Lokale alles gut besucht, und die Stadt gewinnt am Abend sehr an Charme und Atmosphäre.
Der Abschied wird uns durch das bewölkte Wetter leichter gemacht.
Im Morgengrauen geht es zum Flughafen nach Faro und mit Niki (ohne es zu diesem Zeitpunkt zu wissen- unser letzter Flug mit dieser sympathischen Fluglinie 😢), der uns überpünktlich in die Heimat bringt.
Ein besonders stimmiger und relaxter Urlaub - Portugal ist ein reizvolles Reiseland, in dem es noch so manches zu entdecken gibt.
Juni/Juli 2017
Kommentare