Statt eines geplanten Relaxtag in San Marino, erfahren wir zunächst via Facebook und dann auch von unserer griechischen Agentur, über die wir die Fähre gebucht hatten, dass unsere Fähre nicht zur geplanten Zeit ablegen wird. Da auch die heutige Fähre zunächst von mittags auf 21 Uhr verschoben wurde, packen wir kurz entschlossen unsere Sachen und machen uns auf den Weg nach Ancona. Die Chance auf der heutigen Fähre mitzukommen ist zwar sehr gering, da es aber mittlerweile schüttet, macht es kaum einen Unterscheid, wo wir nun warten. Wolkenbruchartige Regengüsse begleiten uns auf unserem rund 1 1/2 stündigen Weg nach Ancona. Dort steuern wir den Check-In an und haben wirklich das Glück, noch eine Passage auf der heutigen Fähre zu ergattern. Statt in unserem Auto am Campingdeck zu nächtigen, zahlen wir rund 140 Euro für eine Kabine auf.
Als letztes Auto fahren wir in den riesigen Rumpf der "Hellenic Spirit" - Ladeklappe zu und Leinen los!
Die Nacht in der Kabine und den folgenden Tag an Deck genießen wir richtig. Nach den Aufregungen des Vortages kommen wir wieder zur Ruhe, bekommen von der Reederei ein Gratisfrühstück und die Sonne lacht auch wieder vom Himmel.
In sehr rascher Fahrt queren wir die Adria und erreichen schon am frühen Nachmittag Igoumenitsa. Besonders reizvoll ist der letzte Teil der Strecke zwischen Korfu und dem albanisch- griechischem Grenzgebiet auf der anderen Seite. Das Ausschiffen geht schnell, so nach dem Motto "die Letzten werden die Ersten sein" rollen wir aus dem Schiff direkt zur Passkontrolle, wo wir Lob für die bestens vorbereiteten Einreise/ Corona PLFs bekommen.
Yassas Griechenland, wir kommen!
Hier geht es weiter mit unseren Eindrücken vom gebirgigen Norden Griechenlands...
Comments