Nach relaxten Tagen am Pilion steuern wir auf das rund 350 km entfernte Athen zu.
Zuerst umrunden wir den Golf von Volos auf der westlichen Seite, müssen dann den weit ins Landesinnere reichenden Meeresarm umfahren, um dann Richtung Süden Athen zu erreichen. Die bestens ausgebaute Autobahn hat für uns seinen Preis: In Griechenland werden die Mautgebühren nach der Höhe des Fahrzeugs berechnet und die Gebühren für unseren Archie liegen bei mehr als dem Doppelten eines PKW- gut 50 Euro für eine Strecke in der Entfernung Wien- Klagenfurt!
Nördlich von Athen fahren wir kilometerlang durch von den diesjährigen Waldbränden schwer in Mitleidenschaft gezogene Landstriche. Es ist Samstag und so kommen wir problemlos durch Athen und fahren in den am Meer liegenden Vorort Glyfada. Hier werden wir bereits erwartet und mit einem Willkommensdrink auf der Dachterrasse begrüßt.
Dank der Gastfreundschaft unserer Freunde können wir Archie eine Pause gönnen, das Bettzeug waschen und das Auto säubern.
Abends fahren wir nach Piräus, bestaunen die Yachten an den privaten Marinas, aber auch die Lebensfreude der Menschen, die hier samstags Nacht in den unzähligen Lokalen entlang des Meeres feiern.
Nur dank der guten Kontakte unseres griechischen Freundes bekommen wir einen Tisch in einem netten Lokal am Meer und genießen das gute Essen und die Stimmung.
Auch in der Altstadt von Athen können wir wieder feststellen, wie angenehm eine Stadtbesichtigung ohne grpße Touristenhorden sein kann, ja, Europa gehört in diesen Zeiten uns Europäern!
Am letzten Abend essen wir herrlichen Fisch in einem ausgezeichneten Lokal in Glyfada, egal ob "megalo" oder "micro", Oktopus oder Fisch sind frisch und vom Feinsten - und der Wein eine absolute Freude!
Und schon ist es wieder Zeit aufzubrechen, das köstliche Frühstück mit so vielen typischen Schmankerln wird uns lange in Erinnerung bleiben. Danke für die Gastfreundschaft!
Wir müssen durch Athen durch, um Richtung Korinth weiter zu fahren, das kann an einem Wochentag auch länger dauern. Unser Navi dirigiert uns an eine Umfahrungsstraße; zunächst waren wir sehr skeptisch, aber letztendlich konnten wir so dem innerstädtischem Verkehrschaos aus dem Weg gehen und waren schneller als gedacht auf der Autobahn Richtung Peloponnes.
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