Von Gythion fahren wir Richtung Sparta und weiter über die Autobahn. Vieles gibt es hier noch zu entdecken . Während der Fahrt schmieden wir schon Pläne für eine weitere Reise- mit dem Hauptziel, die westlichen Finger des Peloponnes zu bereisen.
Wie die Landschaft wechselt, teilweise üppiges Grün, riesige Orangenplantagen, aber leider auch große, von Waldbränden heimgesuchte Landstriche.
Es bleiben uns nur mehr wenige Tage, die wir gemütlich verbingen wollen. So steuern wir den Campingplatz Palouki im nördlichen Teil des Westpeloponnes an.
Hier waren wir bereits vor 24 Jahren mit unseren Kindern im Wohnwagen und die Gegend ist uns in bester Erinnerung geblieben.
Schön, wenn man nach so langer Zeit auf einen Platz kommt und feststellen kann, daß sich nichts verändert hat. Natürlich, der Sanitärbereich wurde modernisiert, aber Strand, Restaurant und Stellplätze sind so schön und gemütlich wie eh und je. Nur die Frösche quaken diesmal nicht.
Schon am ersten Abend können wir die Sonne vor der vorgelagerten Insel Zakynthos im Meer untergehen sehen, bei herrlichen Abendspaziergängen wiederholt sich das Schauspiel täglich wieder.
Mit ein Grund , warum wir diesen Platz schätzen, ist die Unberührtheit des Strandes Richtung Süden. Wir wandern etliche Kilometer, umrunden einsame Buchten bis wir zum nächsten bewirtschafteten Strand kommen, dass es das in Europa wirklich noch gibt?
Auch mit dem Rad fahren wir landeinwärts, zu unserer großen Überraschung gibt es sogar Radwege.
So lassen wir diesen herrlichen Urlaub ausklingen, schätzen die Taverne direkt am Strand und die Ruhe, die hier am Platz herrscht, obwohl er noch gut belegt ist.
Gegen Abend bewältigen wir noch die letzten 100 Kilometer bis Patras und pünktlich, um Mitternacht, legt die "Olympia Champion" mit Kurs auf Venedig ab.
Diesmal stehen wir am "Open Deck" und schätzen es sehr im Auto schlafen und essen zu können. Den letzten Sommertag verbringen wir jedoch an Deck. Wir lassen die dalmatischen Inseln an uns vorbei ziehen, die Sonne lacht vom Himmel und die See ist ruhig. Ein perfekter, vor allem erholsamer Ausklang einer wunderbarenReise.
Die Ausschiffung in Venedig geht zäh vonstatten und auch die Heimfahrt ist auf Grund des hohen Verkehrsaufkommens immer wieder durch Staus unterbrochen. Schlußendlich kommen wir gut an unser Ziel.
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