Oft werden wir gefragt, wie wir unsere Reisen planen.Wir haben es in den letzten Jahren sehr zu schätzen gelernt, individuell zu reisen.
Bei Fern- oder Flugreisen geht das natürlich nur begrenzt, seit wir mit Archie unterwegs sind, empfinden wir die zeitliche und örtliche Unabhängigkeit als besonders schönes Gefühl von Freiheit.
Foto: Bei strahlendem Wetter am Pordoijoch/ Dolomiten
An Anfang steht natürlich, eines oder mehrere Ziele auszuwählen.
So stand bei der Südtirolreise auch Südböhmen als Alternative zur Auswahl und wir waren flexibel genug und vorbereitet, uns ganz kurzfristig zu entscheiden, wohin es nun wirklich ging.
Wenn wir Ziele definieren, werden zunächst an Hand von Reiseführern und Empfehlungen Eckpunkte fixiert. Darum herum werden durch Recherchen immer mehr für uns interessante Orte entdeckt und auf Google Maps gespeichert. So entsteht unsere persönliche Reisewunschliste mit kulturellen, landschaftlichen und kulinarischen Zielen.
Beispeile: Google Maps
Wir informieren uns vorab ĂĽber die Ă–ffnungszeiten von Museen oder SehenswĂĽrdigkeiten sowie kulinarische Hotspots.
Ein wichtiger Input sind Reiseberichte und Empfehlungen anderer Mobilisten - sowohl vor, als auch während der Reise. Hätten wir sonst die Geheimtipps im Vipavatal kennengelernt?
Aufgrund der (auch offline gespeicherten) Zielorte können wir schnell und überall Routen berechnen, anpassen, verwerfen oder neu planen.
Für die Suche nach geeigneten Stellpätze nutzen wir natürlich auch die gängigen Apps wie park4night, Landleben, Schau aufs Land ...
Beispiel :Park4night App
Wichitg ist sich im Vorfeld zu erkundigen, in wie weit das Freistehen im Zielland toleriert wird.
Bei längeren Fahrten planen wir auch Stopps sauf Campingplätzen ein, vorzugsweise mit Waschmaschine.
FĂĽr Wanderungen vor Ort sind uns die Apps Komoot und Pocket Earth sehr hilfreich.
Beispiel: Komoot App
Die Geheimtipps erfährt man meist erst während der Reise im Smalltalk mit anderen Mobilisten.
Sollten zB Fähren z u buchen sein, muss man dies natürlich oft Monate vorab tun, auf manchen Routen (Richtung Griechenland) ist auch Canpingoboard verfügbar. Tipp; falls online nicht mehr verfügbar, über eine Agentur in Griechenland buchen- ist auch meist günstiger)
Weiters ist es wichtig, die Einreiseformalitäten (welches Reisedokument brauche ich?) und Verkehrsrichtlinien des Landes vorab zu kennen. Hilfreich ist es auch sich über Mautgebühren und das Tankstellennetz zu informieren. Sollte man Gasflaschen tauschen/ füllen müssen, ist es auch da wichtig vorab Recherchenazustellen, wo das möglich ist.
So kann jeder seine auf sich und seine BedĂĽrfnisse zugeschnittene Reise planen - je nachdem ob man jeden Tag an einem anderen Ort sein oder es geruhsam angehen will. Oft sind auch wir froh, ein paar Ruhetage an einem besonders reizvollen Ort einzulegen.
Foto: Marazige/Slowenien mit Blick auf den Golf von Triest- ein wahrlich reizvolles Plätzchen!
Unser Fazit: Gut planen, nicht zu viel vornehmen, oft ist weniger mehr!
Allzeit gute und sichere Fahrt!
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