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Südkärnten: März 2021 - Ab in den Süden...

...soweit es örtlich und zeitlich in Zeiten einer Pandemie möglich ist 😉.

Es trifft sich prima: Mein Mann ist wieder einmal für Prüfungen an der Berufsschule in Ferlach. Da der Wetterbericht für die Karwoche endlich Frühingswetter vorhersagt, machen wir unseren Archie startklar und fahren über das Mürz- und Murtal Richtung Kärnten.

Ferlach ist die südlichste Stadt Österreichs, am Fuße der Karawanken, nahe des Loiblpasses und der Grenze zu Slowenien.

Bekannt ist sie vor allem für ihre Jahrhunderte alte Tradition der Büchsenmacherkunst. 2010 wurde das Handwerk sogar von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe ausgezeichnet. Die bekannte Tscheppaschlucht (die wir bereits erwandert haben) hat leider noch Wintersperre - wir können einen Besuch sehr empfehlen.

Der ebene Stellplatz liegt sehr zentral am Fluss und bietet neben einigen Stromanschlüssen (1 Euro/10 Stunden),Wasser und Entsorgung, fussläufige Erreichbarkeit des Zentrums. Der Stellplatz kostet 4 Euro / Tag. Wir würden uns solche Plätze öfters wünschen !

Wir nutzen den milden Nachmittag für einen ausgedehnten Erkundungsspaziergang durch die Stadt und weiter zur Drau.

Die Aulandschaft, rund um den immer wieder aufgestauten Fluss, beginnt um diese Jahreszeit und nach dem diesjährigen schneereichen Winter erst zaghaft zu erwachen. Dafür erwarten uns Durch- und Ausblicke, wie man sie im Sommer nicht hat.



Wir haben vorgesorgt und vorgekocht, denn kulinarisch können wir uns hier in Zeiten des Lockdowns kaum verwöhnen lassen. Wir wissen es jedoch sehr zu schätzen, alles was wir brauchen in unserem Archie dabei zu haben und so vollkommen autark zu sein.



Ich nütze die zwei Tage, die mein Mann an der Schule prüft, für ausgedehnte Walks. In der Früh hat es Temperaturen nur knapp über dem Gefrierpunkt, aber gegen Mittag wird es warm und nachmittags erreichen die Temperaturen durchaus frühsommerliches Niveau.

Herrliche Wege führen die Drau entlang, immer wieder entdecke ich Neues. Besonders einladend präsentiert sich der Ressnigsee. Vollkommen ruhig liegt er da. Die Schwäne und Frösche ziehen ihre Kreise. Die Spiegelungen der noch schneebedeckten Berge im See, im Kontrast zum blauen Himmel, sind perfekte Fotomotive!

Ich mache Rast an einem der Gebirgsbäche, die in die Drau münden, das rauschende Wasser, der Blick in den blauen Himmel - Erholung pur !

Gemeinsam mit meinem Mann machen wir eine ausgedehnte Radtour entlang der Drau. Abwechslungsreich und mit immer neuen Überraschungen können wir gar nicht genug bekommen, einzig der immer nieder werdende Akkustand mahnt uns zur Rückkehr. Wir laben uns an einem Gasthof mit Backhendl „to go“.

Am letzten Tag unseres Kurztrips fahren wir das Drautal hinauf bis zum Faakersee. Auch hier natürlich alles menschenleer, aber das einmalig schöne Wetter macht alles wett. Auf dem ,Slow Motion Trail' erwandern wir von Faak am See aus die Halbinsel, durchstreifen herrliche Wälder, in denen noch bis zum See immer wieder Schneereste zu finden sind. Doch die Natur erwacht: Schneeglöckchenfelder und Primelwiesen, die ersten Farbtupfer in der Landschaft.


Wir haben es richtig genossen: Fünf Tage Frühling bei sommerlichem Wetter - Raus aus dem Alltragstrott ... Lonely and safe 😉.

Andreas hat unsere Eindrücke wieder perfekt in einem Video zusammengefasst:



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